Normalerweise ist die klassische Segelflugsaison Ende Oktober vorbei. Der niedrig stehenden Sonne fehlt die Kraft, genügend Thermik für schöne Streckenflüge zu produzieren.
Doch der Herbst hat auch für Segelflieger reizvolle Seiten. Wenn ein kräftiger Wind aus Südwest bläst, entstehen über und hinter dem Thüringer Wald wellenförmige Aufwinde. Diese sogenannten Leewellen können Segelflugzeuge in Höhenlagen tragen, wo sonst nur Verkehrsflugzeuge unterwegs sind.
Am 20. Oktober gab es nun wieder eine solche Wetterlage, die Segelflieger aus Thüringen und anderen Bundesländern anlockte. 12 Segelflieger ließen sich von unser Dimona in die Luft schleppen, weiter 5 starteten aus eigener Kraft.
Der weiteste Flug führte unseren Fliegerfreund Michael bis ins Weserbergland – eine Flugstrecke von 342 km.
